Menschen bei FRÖBEL

Die Spanierin Anna Ponce Recio ist eine der ersten fremdsprachigen pädagogische Fachkräfte, die eine Fachkarriere bei FRÖBEL absolviert hat. Im Gespräch erzählt sie, wie sie diese besondere Herausforderung gemeistert hat.

Anna Ponce Recio, Koordinatorin im FRÖBEL-Kindergarten Ostheim in Köln

Frau Ponce Recio, Ihnen wurde Mehrsprachigkeit "in die Wiege gelegt" - erzählen Sie uns etwas über Ihren Hintergrund?  

Meine Mutter stammt aus Andalusien, mein Vater kommt aus dem katalanischen Teil Spaniens, wo ich auch geboren wurde – in der schönen Stadt Girona. So bin ich mit Katalan und Spanisch und mit einer kulturellen Vielfalt aufgewachsen, für die ich nur dankbar sein kann.  

Wenn wir richtig gezählt haben, sprechen Sie inzwischen fünf Sprachen – wie kam es dazu?  

Während meines Studiums lebte ich in anderen Ländern und mit anderen Kulturen: in den USA als Au Pair und später, um mein Studium als Fremdsprachenlehrerin abzuschließen, im Rahmen eines ERASMUS-Programms in Schweden. Dort lernte ich durch die enge Bindung an die Schule und die Universität die schwedische Sprache und Kultur kennen. In den letzten Jahren war ich als Lehrerin Teil eines europäischen Comenius-Projekts, wo wir drei Jahre lang ein Projekt zum kulturellen Austausch mit England und Italien entwickelt und umgesetzt haben. 

Warum entschieden Sie sich, in einem Kindergarten in Deutschland zu arbeiten? 

Vor fünf Jahren beschloss ich, eine Pause von meiner Arbeit als Lehrerin und Pädagogin zu machen und nach Deutschland zu ziehen – ich kannte Land und Kultur schon von mehreren längeren Urlaubsaufenthalten. Ich ging nach Köln. Da ich mich für das deutsche Bildungssystem interessierte, stieß ich schnell auf FRÖBEL. Ich war sofort begeistert von dem Träger, bei dem ich alle meine Werte wiederfand: eine respektvolle Erziehung, die das Potenzial jedes Kindes in den Blick nimmt, und der multikulturelle Reichtum, der sich in den Familien und Teams widerspiegelt. Als bilinguale Fachkraft fühlte ich mich davon sehr angesprochen. Mein Erstkontakt mit FRÖBEL in Köln lief über das Recruiting. Trotz meiner nicht unbedingt perfekten Deutschkenntnisse wurde ich sehr gut und herzlich aufgenommen.  

Wie wurden Sie in der Einrichtung, dem FRÖBEL-Kindergarten Ostheim aufgenommen?  

Es ist ein Kindergarten voller Potenziale und Herausforderungen, mit dem ich mich aufgrund seines multikulturellen Charakters voll im Einklang fühle. Das Team und die Familien sind respektvoll und integrativ. Bei FRÖBEL gibt es außerdem ein Netzwerk von Unterstützung, das jede einzelne Mitarbeiterin erreicht. So unterstützten mich neben unserem Geschäftsleiter die Fachberaterin und die Referentin für Personalentwicklung und interkulturelle Angelegenheiten sehr kompetent und mit viel persönlichem Engagement beim Ankommen im deutschen Kindergartensystem. Sie haben mich auch durch den Anerkennungsprozess meiner pädagogischen Qualifikationen begleitet.  

Sie sind eine der ersten fremdsprachigen Fachkräfte bei FRÖBEL, die eine Fachkarriere eingeschlagen hat. Das ist schon für deutsch-muttersprachliche Fachkräfte eine Herausforderung... 

Ja, das ist natürlich eine große Herausforderung, aber ein ebenso reizvolles Angebot, das ich nicht ablehnen konnte. Die Trainings, die ich absolviert habe, gaben mir mehr fachliche Professionalität und dadurch mehr Sicherheit, mich im pädagogischen Feld in Deutschland zu bewegen. Als Koordinatorin bin ich Teil des Leitungsteams und habe einen eigenen Verantwortungsbereich. Ich kümmere mich besonders um die pädagogische Qualitätsentwicklung in der Einrichtung.   
FRÖBEL begleitet Mitarbeiter*innen, die sich weiterentwickeln möchten, sehr gut und engmaschig. Es gibt individuelle Angebote, die an die eigenen beruflichen Interessen und den Bedarf der Einrichtung angepasst werden. Dies macht das Unternehmen schon einzigartig.  


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